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01 Kloster Maria im Paradies, Oberes und unteres Haus 1986-2004
Pichl 23 - Kinderalm, 5621 St. Veit im Pongau, A
Matthias Mulitzer

Das Areal auf 1270 Meter Höhe wurde im Jahr 1985 von dem aus Frankreich stammenden Orden der Schwestern von Bethlehem als Standort für ihre Klostergründung „Maria im Paradies“ übernommen. Heute besteht es aus zwei räumlich getrennten Bereichen: Dem „Unteren Haus“, das auch für Gäste zugänglich ist und dem „Oberen Haus“, das ganz den darin streng kontemplativ lebenden Schwestern vorbehalten ist.
Die leerstehenden Gebäude der Kinderalm wurden schrittweise von Mulitzer zum „Unteren Haus“ adaptiert und mit Neubauten ergänzt. Bis zur Erlangung der Baugenehmigung für das „Obere Haus“ dauerte es weitere neun Jahre.
Die Besonderheit der baulichen Anlage des komplett neu errichteten „Oberen Hauses“ liegt in der Anpassung der Gebäude an die kleinteilige Geländesituation mit einer Mulde und dem dreiseitigen Hanggelände. In dieser Mulde liegt als Zentrum der Gesamtanlage das Kirchengebäude, am anschließenden Südhang staffeln sich in terrassierter Bauweise die drei parallelen Zellentrakte mit zwei Kreuzganghöfen.
Durch die kleinteilige Bauform und die Integration der älteren Gebäude fügt sich die Anlage wie organisch gewachsen in die Umgebung ein.

Info | Abbildung
02 Hubertuskapelle 1998
auf der Kreisten, 5621 St. Veit im Pongau, A
Matthias Mulitzer

Mulitzer wagte bei diesem Neubau einer Hubertuskapelle gewissermaßen die sakrale Interpretation einer „Futterkrippe” im Wald. Er blieb aber dem Typus einer alpinen Kapelle dabei treu.
Dem kleine Kapellenraum aus Sichtmauerwerk setzte er einen verhältnismäßig großen Vorraum mit hölzernen Rundstäben vor, der den Blick ins Tal ermöglichte. Ein steiles, einseitig abgewalmtes Satteldach schützt vor Wind und Schnee, ist aber nach oben hin offen.

Info | Abbildung
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