Den Neubau des eigenen Bürogebäudes machten Baumschlager Eberle Architekten zum Experiment: möglichst wenig Energie und Technik, konsequent aus natürlichen Baustoffen. Entstanden ist ein Haus, das ohne Heizung, Kühlung und künstliche Lüftung auskommt.

Den Architekten war es wichtig, die ehemalige Textilfabrik als wichtigen Teil der lokalen Identität zu begreifen. Der Charakter des Bestands sollte bewahrt werden, der einstige Zweckbau spürbar bleiben. Es galt, die vorhandenen Qualitäten für zeitgemäßes und unkonventionelles Wohnen zu nutzen und geeignet umzudeuten.

Im Reichshofstadion Lustenau bereichert ein Kleinod die Sportstätten. Die mobile, transluzente, ausfaltbare Kapelle lädt zur Besinnung ein.

Forschung, Produktion und Verwaltung finden im S.I.E Gebäude im Milleniumpark Lustenau gleichsam Platz. Die flachen Hierarchien spiegeln sich im Entwurf. Das Gebäude wurde mit dem Österreichischen Staatspreis für Architektur 2003 ausgezeichnet.

Aufgrund seiner Lage (das Grundwasser liegt hier einen Meter unter Niveau) ruht die Buchdruckerei auf Betonpfählen. Mit den imposanten Druckmaschinen ist sie in Raumorganisation und –klima anspruchsvoll.

Der eingeschoßige, langgestreckte Baukörper mit drei Gruppenräumen, ist südseitig orientiert. Im zweigeschossigen Kopfbau mit Glaseinschnitt sind Küche, Ausweichraum und Büro untergebracht. Die Vielseitigkeit der Räume, die in Höhe und Dimension variieren, tragen ungezwungen zur Schulung der Raumwahrnehmung der Kinder bei.

Am blauen Platz von Lustenau steht der aufsehenerregende Supermarkt wie Vakuum-verpackt in Polycarbonatplatten gehüllt. Das große, weit auskragende Dach - an alte Markthallen erinnernd -überdeckt einen Teil des Dorfplatzes.

Der Vetterhof im Ried zwischen Dornbirn und Lustenau vereint Wohnen, Viehhaltung, Lagerung, Produktverarbeitung und –veredelung zu einem komplexen Ganzen. Biologische Produkte aus eigenem Anbau werden im Hofladen verkauft.